Lange Zeit konnte sich die Dusche nicht gegen die Badewanne durchsetzen. Es galt in Mitteleuropa die Devise, dass man am Samstag ein Bad in der Wanne nahm und während der Woche sich am Waschbecken wusch. Viele Häuser hatten nur eine Badewanne, aber keine Dusche. Das sollte sich jedoch im Zuge der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts ändern.
Heute ist es durchaus üblich, dass man eher eine Dusche als eine Badewanne in einer Wohnung antrifft. Denn viele Leute haben erkannt, dass eine Dusche Vorteile bietet, mit denen die gute alte Badewanne nicht mithalten kann.
Die Dusche braucht weniger Wasser
In eine normalgroße Badewanne passen etwa 120 bis 200 Liter Wasser. Heute geht der Trend natürlich eher zu den größeren Wannen. Mit einer Dusche kann man hier enorm viel Wasser sparen.
Geht man davon aus, dass man pro Minute 10 Liter Wasser „verduscht“, dann hat man nach einem 5 Minuten langen Duschvorgang nur etwa 50 Liter Wasser verbraucht. Das ist eine erhebliche Ersparnis gegenüber der Badewanne.
Ein wassersparender Duschkopf kann den Verbrauch noch einmal bedeutend reduzieren. Ein solches Modell lässt pro Minute nur 5 Liter Wasser hindurch.
Duschen geht viel schneller
Es dauert ziemlich lange, bis eine Badewanne mit warmem Wasser gefüllt ist. Diese Zeit hat man gerade am Morgen meistens nicht. Da ist das Duschen schon eine feine Sache.
Man dreht einfach das warme Wasser auf und kann schon nach wenigen Sekunden sich im warmen Wasser abwaschen.
Man kommt leichter in die Dusche – und wieder heraus
Gerade ältere Menschen haben oft große Probleme in eine herkömmliche Badewanne hinein und wieder herauszukommen. Selbst Duschen mit einer hohen Duschwanne (in der Regel 15 cm) sind ein geringeres Hindernis.
Heute geht der Trend jedoch zu ebenerdigen Duschen – siehe zum Beispiel bei schoener-wohnen.de. Dort gilt es dann keinen Hürdenlauf zu machen, um in die Dusche zu kommen.
Die Dusche hat also einige Vorteile gegenüber der Badewanne. Damit ist es keine Überraschung, dass sie sich in den letzten Jahrzehnten siegreich durchgesetzt hat. Man darf mit Spannung warten, was die Zukunft bringt.
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